Mittwoch, 11. Februar 2015

Was der Hunger begehrt - Salat á la Glückskind


Ich bin ein echtes Salatmädchen. Fragt mich jetzt bitte nicht, warum das so ist - aber es ist doch tatsächlich so: seit früher Kindheit griff ich lieber in ein Oliven-, als Nutellaglas und seitdem hat sich daran auch nicht viel geändert. Ich möchte sogar soweit gehen zu behaupten, dass es wohl den Nagel auf den Kopf treffen würde, hätte man mich Olivia statt Naoma getauft, als ich kreischend das Licht unserer wunderbaren Welt erblickte. Hätte man mich damals schon verstanden, bin ich mir ziemlich sicher, dass dieser jähe, erste Aufschrei nach der Geburt ein sehr dominantes "OLIVEN!" gewesen sein muss … Aber schließlich war ich noch nicht im Besitz meiner ausgebauten Sprachkünste, sodass es jetzt kein Wunder ist, dass sich das N und nicht das O durchgesetzt hat.

Obwohl das nicht ganz richtig ist … auch wenn das N zweifelsohne auf meinem Pass anzufinden ist, fingen meine Großeltern und andere aufmerksame Beobachter in meinem Umfeld an, mich mit zärtlicher Inbrunst Olivia zu nennen, wenn ich mir mal wieder beherzt schmatzend eine Olive in den Mund steckte und so genüsslich darauf herumkaute, als hätte ich nie in meinem Leben etwas Köstlicheres gegessen.

Aber genug der Vorrede, heute möchte ich euch mein liebstes Salatrezept verraten - auf meine spannende Oliven-Story kann ich ja ein andermal ausführlicher eingehen.

Das braucht ihr alles dazu


Für den Salat
Kopfsalat 1/2
Paprika 1/2 
Lauchzwiebel 1x
Pilze 3x
Oliven (je mehr, desto besser!)
Avocado 1/2
Sonnenblumenkörner 1 Hand voll, geröstet

Für das Dressing
1 Zitrone
1/2 TL Suppenbrühepulver
1/2 TL Agavendicksaft
Oliven (!) - Öl

Zum Abschmecken
Knoblauchflocken
Pfeffer
Chilliflocken
Salz

Für das Topping
Petersilie 

Salat waschen, zerrupfen und in eine Schüssel geben. Paprika waschen, schneiden und dazugeben. Mit der Lauchzwiebel und den Pilzen in selber Weise vorgehen. Avocado halbieren, eine Hälfte davon schälen, in Stücke schneiden und zum Rest des Salates geben. Pfanne mit Olivenöl auf mittlerer Hitze erwärmen und eine handvoll Sonnenblumenkerne unter gelegentlichem Rühren schonend rösten.

Da sich die Geister bei Oliven erfahrungsgemäß ja sehr prägnant scheiden, könnt ihr diese natürlich auch weglassen - oder wie in meinem Fall: als köstliches Extra dazuzustellen, damit der volle, würzige Geschmack dieser Gottessteinfrüchte mit euren Geschmacksnerven Liebe machen kann … ähm ja … das war wohl etwas zu anschaulich … ihr wisst schon was ich meine … äh … weiter im Text …

Für das Dressing Zitrone mit dem Öl, Suppenbrühepulver und Agavendicksaft verrühren. Danach mit Knoblauchflocken, Pfeffer, Chiliflocken und Salz abschmecken.

Die gerösteten Sonnenblumenkerne über den Salat geben, Dressing darüber, gewaschene Petersilie drüber streuen - fertig!

Guten Appetit ihr Lieben und bis zum nächsten Mal! 










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